Kanufahren ist Natursport


Miteinander auskommen - voneinander lernen

Sie möchten sicher auch in Zukunft die Schönheit unserer naturnahen Flusslandschaft entlang der Hunte genießen, beachten Sie deshalb bitte die Schilder der Naturschutzbehörde und folgende Grundsätze:

 

Miteinander auskommen, voneinander lernen.

  • Bitte fahren Sie in der Mitte des Flusses
  • Nutzen Sie die markierten Pausenplätzen. Die Sandbänke sind z.B. Rast- und Ruheplätze von Vögeln, Laichplätze für Fische. Meiden Sie auch dicht-bewachsene Uferpartien sowie Schilf und Röhricht um darin lebende Tiere nicht zu stören. Beschädigen Sie keine Pflanzen
  • Rücksicht und ein freundliches Wort gegenüber anderen Erholungssuchenden (Angler, Wanderer, andere Wassersportler) sind ein Beitrag zu einem gelungenen Freizeiterlebnis.
  • Halten Sie das Gewässer und seine Ufer sauber und verlassen Sie es so, als wären Sie nie dagewesen. Nehmen Sie ihren Müll bitte wieder mit nach Hause, auch Zigarettenkippen. Sammeln Sie auch nach einer Kenterung alles wieder ein.
  • Der Genuss alkoholischer Getränke ist bei Touren mit Boote von Yeti nicht gestattet! Im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit, paddeln Sie nicht alkoholisiert!
  • Vermeiden Sie unnötigen Lärm.
  • Unsere Boote sind gekennzeichnet! Verstöße gegen Naturschutzgesetze und die oben genannten Empfehlungen können bei den Buchenden zu persönlichen Konsequenzen führen.
  • Genießen Sie Stille und Einsamkeit und erfreuen Sie sich an den Schönheiten der Natur. Die Schönheit der Natur lässt sich besser im Miteinander genießen.

Naturverträgliches Paddeln


Die Hunte mit ihren naturnahen Gewässerabschnitten dient einer Vielzahl von seltenen Tier- und Pflanzenarten als Lebensstätte und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag für das ökologische Gleichgewicht der Natur.

Die Besonderheiten sind aber nicht nur im Seltenen zu suchen. Jede Erle, deren Wurzel sich fest im Ufer verankert hat, jede Libelle, die lautlos über das Wasser gleitet, jede Köcherfliegenlarve, die sich bei Gefahr schnell in ihre aus Sandkörnchen gebauten Röhre zurückzieht, ja selbst die an Flussschotter gehefteten Algen sind Teile eines sensiblen Systems, das in seiner Ganzheit dem Naturhaushalt und somit auch dem Menschen unschätzbare Dienste leistet.

Durch das Zusammenwirken aller Organismen werden die Verunreinigungen, die das Gewässer belasten, gefiltert und abgebaut, was auf technischem Wege in dieser Weise kaum zu erreichen wäre. Dadurch bleiben der Gesellschaft tatsächlich Kosten in Milliardenhöhe erspart. Und bei dieser enormen Leistung kommt der Lebensraum Fließgewässer völlig ohne den Menschen aus - dieser ist in der Flusslandschaft nur zu Gast.

Vom einzelnen Erholungssuchenden, der ein Gewässer meist mit der Bereitschaft zu rücksichtsvollem Verhalten gegenüber der Natur aufsucht, geht dabei in der Regel keine gravierende Belastung aus. Er ist aber in diesen schönen und scheinbar unberührten Landstrichen keineswegs allein. Viele andere naturverbundene Freizeitaktive (Angler, Wanderer, Spaziergänger und natürlich andere Bootsfahrer) suchen diese Naturräume ebenso gerne auf.

Der Fluss und seine Landschaft kann mit den vielen Besuchern zurechtkommen, wenn sich jeder einzelne einige Faustregeln zu eigen macht und bei der Planung und Durchführung einer Bootsfahrt auf der Hunte berücksichtigt.

Auf diese Weise lassen sich Freizeit und Naturschutz miteinander vereinbaren. Unterwegs werden Sie sehen, es lohnt sich.

Fluss-Hotline


Am Tag Ihrer Kanutour steht Ihnen unsere Fluss-Hotline 0175 - 8 311 311 zur Verfügung.